Courtage – Definition und Erklärung
Die Courtage fällt in der Regel beim Verkauf einer Immobilie an. Der Makler erhält eine bestimmte Provision, wenn dieser die Immobilie veräußert. Der Betrag hängt vom Verkaufspreis ab. Seit Ende 2020 muss die Makler-Courtage jeweils zur Hälfte vom Verkaufer und zur anderen Hälfte vom Käufer bezahlt werden.
Bedeutung der Courtage
Die Maklerprovision hat eine wesentliche Bedeutung für die Vergütung von Maklern und Vermittlern. Sie dient als Anreiz für ihre Dienstleistungen und ermöglicht es ihnen, Einkommen aus ihrer Vermittlungstätigkeit zu erzielen. Sie ist die Hauptquelle der Vergütung für Makler und Vermittler. Da die Maklerprovision maßgeblich davon abhängt, was für einen Wert die Immobilie hat, kann diese Vergütung sehr lukrativ sein. Die Höhe der Provision liegt in der Regel bei 7,14% vom Verkaufspreis.
Merkmale und Verwendung
Die Courtage weist bestimmte Merkmale und Verwendungszwecke auf, die sie von anderen Formen der Vergütung unterscheiden:
- Provisionsbasis: Sie wird in der Regel auf Provisionsbasis berechnet. Das bedeutet, dass die Höhe proportional zum Wert des vermittelten Vertrags oder Geschäfts ist. Die Courtage kann entweder als Prozentsatz des Vertragswerts oder als feste Gebühr festgelegt werden. Die genaue Höhe wird in der Regel in einem Maklervertrag oder einer Vereinbarung zwischen dem Makler und dem Kunden festgelegt.
- Immobilien- und Versicherungsbranche: Die Maklerprovision ist besonders verbreitet in der Immobilien- und Versicherungsbranche. Immobilienmakler erhalten eine Courtage für die Vermittlung von Immobilienverkäufen oder -mieten. Versicherungsmakler erhalten diese Prämie für die Vermittlung von Versicherungsverträgen. In anderen Branchen, wie z.B. der Finanzberatung oder dem Handel, können ebenfalls Courtagezahlungen vorkommen.
- Verhandelbarkeit: Die Provision ist in vielen Fällen verhandelbar. Sowohl der Makler als auch der Kunde können versuchen, die Höhe der Courtage zu verhandeln, basierend auf den spezifischen Umständen des Geschäfts oder der Vertragsvermittlung. Die Verhandlungen können darauf abzielen, eine faire und angemessene Vergütung für die erbrachten Dienstleistungen sicherzustellen.
- Schriftliche Vereinbarung: In der Regel wird dies durch eine schriftliche Vereinbarung zwischen dem Makler und dem Kunden geregelt. Diese Vereinbarung legt die Höhe der Courtage, die Zahlungsmodalitäten und andere wichtige Bedingungen fest. Es ist wichtig, dass sowohl der Makler als auch der Kunde die Vereinbarung sorgfältig prüfen und verstehen, um Missverständnisse oder Streitigkeiten zu vermeiden.