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Welche Häuser müssen bis 2030 saniert werden?

Welche Häuser müssen bis 2030 saniert werden?

Die Energiewende in Deutschland schreitet voran: Ab 2030 müssen alle Gebäude in Deutschland mindestens die Energieeffizienzklasse E erreichen. Das bedeutet, dass sie deutlich weniger Energie verbrauchen dürfen als bisher. Welche Häuser davon betroffen sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Welche Häuser müssen bis 2030 saniert werden?

Ob ein Haus saniert werden muss, hängt von der aktuellen Energieeffizienzklasse ab:

  • Gebäude der Energieeffizienzklassen G und H (ältere Gebäude mit hohem Energieverbrauch): Diese müssen bis 2030 mindestens auf die Klasse E und bis 2033 auf die Klasse D saniert werden.
  • Gebäude der Energieeffizienzklassen F und E: Für diese Gebäude gelten gestaffelte Sanierungspflichten. Bis 2030 müssen sie mindestens die Klasse E erreichen, bis 2034 die Klasse D und bis 2040 die Klasse C.
  • Häuser der Energieeffizienzklassen D müssen bis 2040 die Klasse C erreichen.
  • Neubauten ab 2021: Alle Neubauten müssen ab 2021 als Effizienzgebäude 55 errichtet werden. Das bedeutet, dass sie ihren Energiebedarf zu 55 % aus erneuerbaren Quellen decken müssen.

Gibt es bei der Sanierungspflicht Ausnahmen?

Ja, die gibt es. Denn die Sanierungspflicht gilt nicht für alle Gebäude. Zu den wichtigen Ausnahmen gehören:

  • Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen, sind in der Regel von der Sanierungspflicht ausgenommen.
  • Die Sanierungspflicht gilt nicht, wenn die Kosten für die Sanierung unwirtschaftlich hoch sind. Das bedeutet, dass die Kosten für die Sanierung die zu erwartenden Energieeinsparungen übersteigen. In diesem Fall muss ein Gutachten erstellt werden, das die Unwirtschaftlichkeit der Sanierung belegt.
  • Gebäude mit einer Wohnfläche von weniger als 50 Quadratmetern sind ebenfalls von der Sanierungspflicht ausgenommen. Dies gilt auch für Wochenendhäuser und Gartenlauben.
  • In Sanierungsgebieten gelten in der Regel besondere Regelungen für die energetische Sanierung von Gebäuden. Diese Regelungen können von Bundesland zu Bundesland variieren.
  • Sozialwohnungen sind in einigen Fällen von der Sanierungspflicht ausgenommen. Dies gilt insbesondere, wenn die Sanierung zu einer Mieterhöhung führen würde.

Warum ist die Sanierung wichtig?

Die Sanierung von Gebäuden ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende. Durch die Verbesserung der Energieeffizienz wird der Energieverbrauch deutlich gesenkt, was zu geringeren CO2-Emissionen und Einsparungen bei den Energiekosten führt. Darüber hinaus erhöht sich der Wohnkomfort und der Wert des Hauses steigt.

Welcher Energieverbrauch ist typisch für die Energieeffizienzklassen von Gebäuden?

Der Energieverbrauch eines Gebäudes hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe, der Bauweise und dem Nutzungsverhalten. Die Energieeffizienzklassen geben jedoch einen Orientierungswert für den Energieverbrauch pro Quadratmeter und Jahr. Die folgende Tabelle zeigt den typischen Energieverbrauch für die verschiedenen Energieeffizienzklassen:

Energieeffizienzklasse Typischer Energieverbrauch (kWh/m²/a)
H > 250
G 200 – 250
F 160 – 200
E 130 – 160
D 100 – 130
C 70 – 100
B 50 – 70
A < 50

Welche Sanierungsmaßnahmen kommen in Frage?

Die konkreten Sanierungsmaßnahmen, die erforderlich sind, um die jeweiligen Energieeffizienzklassen zu erreichen, sind je nach Gebäude individuell verschieden. In der Regel kommen aber folgende Maßnahmen in Betracht:

  • Dämmung der Wände, des Dachs und der Kellerdecke
  • Austausch alter Fenster und Türen
  • Einbau einer energieeffizienten Heizung
  • Nutzung erneuerbarer Energien

Mehr zu den Energieeffizienzklassen erfahren Sie in diesem Beitrag.

So können Sie die Sanierung finanzieren

Die Sanierung eines Hauses kann mit hohen Kosten verbunden sein. Die Kosten variieren stark je nach Größe und Zustand des Hauses sowie nach den durchgeführten Sanierungsmaßnahmen.

Es gibt jedoch verschiedene Förderprogramme, die Hausbesitzer bei der Finanzierung der Sanierung unterstützen können. Die Höhe der Förderung ist abhängig von der Art der Sanierungsmaßnahme und vom Bundesland. Informationen zu den Förderprogrammen finden Sie auf den folgenden Websites:

Wenn Sie die Kosten für die Sanierung nicht aus Eigenmitteln aufbringen können, kann sich die Aufnahme eines Kredits lohnen.

Sanierungspflicht für Gebäude

Ab dem Jahr 2030 müssen alle Gebäude in Deutschland mindestens die Energieeffizienzklasse E erreichen. Dies ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel und für eine nachhaltige Energiezukunft. Die Kosten für die Sanierung eines Gebäudes können hoch sein. Die Höhe der Kosten hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Größe und dem Zustand des Hauses sowie den durchgeführten Sanierungsmaßnahmen.

Es gibt jedoch verschiedene Förderprogramme, die Hausbesitzer bei der Finanzierung der Sanierung unterstützen können. Die Höhe der Förderung ist abhängig von der Art der Sanierungsmaßnahme und vom Bundesland. Zudem kann sich die Aufnahme eines Kredits lohnen, wenn die Kosten für die Sanierung nicht aus Eigenmitteln aufgebracht werden können. Die Kreditzinsen sind derzeit günstig und es gibt lange Laufzeiten.

Tipp: Lassen Sie sich vor der Sanierung von einem Energieberater beraten. Ein Energieberater kann Ihnen bei der Erstellung eines Sanierungskonzepts helfen und Sie über die verschiedenen Fördermöglichkeiten informieren.

Ich heiße Irini Diamanti und verbinde als SEO-Managerin bei der Hegner & Möller GmbH meine Leidenschaft aus SEO, Sprache und Finanzen. Zuvor sammelte ich Erfahrung im Journalismus und als Texterin. Dabei konnte ich meine Expertise in den Bereichen Politik, Sport, Medizin und Beauty vertiefen. In meiner Freizeit koche und backe ich leidenschaftlich gerne und genieße es, in spannende Bücher einzutauchen.

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