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Was müssen Sie bei einer Auslandsüberweisung beachten?

Auslandsüberweisung

Wollen Sie aus Deutschland innerhalb Europas Geld überweisen, stellt dies seit Einführung des Europäischen Zahlungsraums „SEPA“ kein Problem mehr da. Aktuell gehören 36 Länder dazu. Zwischen diesen Ländern sind die Zahlungen standardisiert, wodurch eine Überweisung deutlich einfacher ist. Möchten Sie hingegen eine Banküberweisung in ein Land tätigen, dass sich außerhalb des Sepa-Raums befindet, müssen Sie einiges beachten. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie günstig Geld ins Ausland überweisen können.

Überweisungen außerhalb des SEPA-Raums nicht über Ihre Bank abwickeln

Wollen Sie z.B. Geld nach China oder in die USA überweisen, sollten Sie auf Dienstleister zurückzugreifen, die sich auf internationale Geldtransfers spezialisiert haben. Hier würden deutlich weniger Gebühren für Sie anfallen, als wenn Sie es über Ihre Hausbank machen würden. Meist erheben Banken einen prozentualen Anteil des Überweisungsbetrages an Gebühren, sodass es hier schnell teuer werden kann. Nutzen sie hingegen einen Dienstleister für die Überweisung, sind die Gebühren in der Regel deutlich günstiger. Bekannte Anbieter hierfür sind z.B. die Firmen Wise, Azimo oder Currencyfair.

Ganz wichtig hierbei zu wissen ist, dass Sie bei Summen über 12.500 Euro (ggf. umgerechnet auf die Fremdwährung) es der Bundesbank melden müssen.

Wechselkurse bei Auslandsüberweisungen beachten

Haben Sie mal im Ausland vor Ort Geld gewechselt und sich dann gewundert, warum Sie deutlich weniger Geld zurückbekommen haben? Besonders beim Wechselkurs gibt es bei unterschiedlichen Anbietern oftmals große Differenzen.

Wenn Sie daher Ihre Hausbank für Auslandsüberweisungen verwenden und das Land sich außerhalb des SEPA-Raums befindet, können Sie hier auch einen schlechten Wechselkurs erhalten. Spezialisierte Anbieter für Auslandsüberweisungen sollten einen deutlich besseren Wechselkurs als Banken haben.

Welche Angaben sind für eine Überweisung ins Ausland notwendig?

  • Vollständiger Name und vollständige Anschrift des Empfängers
  • International gültige Kontodaten des Empfängers
  • Angabe der Fremdwährung
  • Überweisungsbetrag
  • Eigene Kontoinformationen wie Ihre Kontonummer

Wie lange dauert eine Auslandsüberweisung?

Die Dauer hängt davon ab, ob Sie eine Überweisung innerhalb oder außerhalb der EU tätigen. Innerhalb der Euro-Zone dürfen Überweisungen nur einen Tag dauern, da die maximale Dauer von einem Werktag gesetzlich durch die europäischen Zahlungslinien festgelegt wurde. Tätigen Sie hingegen eine Auslandsüberweisung außerhalb der EU und in einer Fremdwährung, kann es bis zu einer Woche dauern, bis das Geld auf dem Konto gutgeschrieben wird.

Überweisung innerhalb der EU kann über Ihre Bank abgewickelt werden

Wenn Sie eine Banküberweisung innerhalb der EU durchführen, können Sie das problemlos über Ihre Hausbank machen. Sie gehören zu den SEPA-Ländern und haben somit ein einheitliches Verfahren für den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Durch europäische Gesetze dürfen diese Überweisung nur einen Werktag dauern. Bei Überweisungen außerhalb des SEPA-Raums empfehlen wir Ihnen auf spezialisierte Dienstleister für Auslandsüberweisungen zurückzugreifen. Diese Anbieter sind günstiger als Ihre Hausbank und haben meist einen besseren Wechselkurs. Diese Überweisungen können bis zu einer Woche dauern.

Ich heiße Quang Lam und arbeite bei der Hegner & Möller GmbH als Marketing Director. Ich interessiere mich sehr stark für die Themen Finanzen und Sport. In meiner Freizeit gehe ich gerne laufen und betreibe auch einen Laufblog. Ich schreibe für den creditSUN Blog nur über die Themen, die mich auch wirklich interessieren.

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