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Wirecard stellt nach dem Bilanzskandal Insolvenzantrag

Wirecard stellt Insolvenzantrag

Anfang der Woche hatten wir bereits berichtet, dass Wirecard 1,9 Milliarden Euro auf den Konten verschwunden sind. Das hatte zur Folge gehabt, dass Wirecard sich dem Vorwurf der Bilanzfälschung befassen musste. Heute hat der Zahlungsdienstleister beim zuständigen Insolvenzgericht in München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens und Überschuldung gestellt. Auch der Handel mit der Wirecard-Aktie wurde vorerst ausgesetzt.1

Fehlende 1,9 Milliarden Euro auf Treuhandkonten die Folge der Insolvenz

Noch immer wird darüber gerätselt, wo die 1,9 Milliarden Euro geblieben sind. Angeblich wurde das Geld auf philippinischen Banken verbucht, allerdings gab es mutmaßlich diese Konten nie. Das hätte zur Folge, dass alle Gläubigerbanken das Recht haben, Kredite über zwei Milliarden Euro zu kündigen. Selbst für ein börsennotiertes Unternehmen ließe sich diese Summe nicht aufbringen. Der Ex-Vorstandschef Markus Braun kam am Montag in Untersuchungshaft, wurde aber gegen eine Kaution in Höhe von fünf Millionen Euro wieder freigelassen.

Ermittlung wegen Bilanzbetrug laufen

Nicht nur gegen Ex-Vorstandchef Markus Braun wird ermittelt, sondern auch gegen drei weitere Manager der Wirecard-Spitze. Auch gegen ein Treuhänder, der bis Ende 2019 für Wirecard tätig war, wird wegen Bilanzbetrug Ermittlungen aufgenommen.

Ich heiße Quang Lam und arbeite bei der Hegner & Möller GmbH als Marketing Director. Ich interessiere mich sehr stark für die Themen Finanzen und Sport. In meiner Freizeit gehe ich gerne laufen und betreibe auch einen Laufblog. Ich schreibe für den creditSUN Blog nur über die Themen, die mich auch wirklich interessieren.

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