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Deutsche sind unverunsichert: So viel sparen die Deutschen in Zeiten von Corona

So viel sparen die Deutschen in Zeiten von Corona

Auch das Sparverhalten der Deutschen hat sich wie so vieles durch die Coronakrise geändert. Nahezu jede Berufs- und Altersgruppe ist von der Coronakrise massiv betroffen. Für viele Selbstständige sind die Einkünfte komplett weggebrochen und viele Angestellte sind in Kurzarbeit. Das öffentliche Leben ist immer noch stark eingeschränkt und mit Großveranstaltungen ist sobald nicht mehr zu rechnen. Trotzdem sparen die Deutschen im Schnitt mehr als vor der Krise.

Das Sparverhalten ist derzeit ausgeprägter als noch vor der Coronakrise

Sowohl das Einkaufs- und Bezahlverhalten als auch das Sparverhalten der Deutschen haben sich deutlich geändert. Zwei Banken haben zur veränderten Situation durch die Pandemie Studien durchgeführt. Eine davon ist die Bank N26. Ihrer Analyse zufolge befürchten mehr als 40 Prozent der Deutschen den Anstieg der Lebenshaltungskosten. Fast 30 Prozent aller Deutschen haben Angst um ihren Arbeitsplatz. Bei älteren Menschen waren die Sorgen insgesamt größer als bei den jungen. Das Sparverhalten ist derzeit deutlich ausgeprägter als vor der Pandemie. Der Umfrage von N26 zufolge sparen die Deutschen deutlich mehr. Zwei Drittel der Befragten gaben an, jetzt mehr Geld auf ihrem Konto zu belassen als vor der Krise. Im Durchschnitt handelt es sich um eine Summe von 162 Euro im Monat. Die Spar-Quote der Deutschen erreicht zurzeit ihren höchsten Stand seit dem Jahr 1992.1

Auch das Konsum- und Bezahlverhalten der Deutschen hat sich geändert

Auch das Konsum- und Bezahlverhalten der Deutschen hat sich geändert. In gewisser Weise ist das den Umständen geschuldet, die viele Freizeitaktivitäten und Besuche von Restaurants kaum noch gestatten. Doch die Deutschen sparen nicht nur bei Freizeitaktivitäten und Restaurantbesuchen, sondern auch bei kostspieligen Konsumgütern wie Autos, technischen Geräten und Luxusgütern. Laut Einschätzung von Experten der DZ Bank, die ebenfalls eine Untersuchung durchführte, wird der private Konsum in diesem Jahr insgesamt um 2,8 Prozent sinken. Durch das veränderte Konsumverhalten steigt der Anteil des verfügbaren Einkommens, der für eine Ersparnis beiseite gelegt wird von 10,9 Prozent auf 12,5 Prozent innerhalb eines Jahres. Das ist das höchste Sparniveau seit 28 Jahren. Im Bericht der DZ Bank heißt es weiterhin, dass bei einer Erholung der Wirtschaft wieder mit dem Absinken der Spar-Quote im kommenden Jahr auf 11,3 Prozent zu rechnen sei.2

Wenn Sie sparen wollen, haben Sie auch im Jahr 2020 verschiedene Optionen

Doch wie sparen die Deutschen jetzt am besten? Wenn auch Sie in der Coronakrise lieber etwas mehr sparen wollen, haben Sie auch 2020 verschiedene Optionen für eine Geldanlage, obgleich sich an der Niedrigzinspolitik der EU noch nicht viel geändert hat. Die unterschiedlichen Möglichkeiten sind folgende:

  • Geld auf dem Girokonto belassen
  • Geld sparen mit Bargeld
  • das klassische Sparbuch
  • Tagesgeldkonten
  • Bausparverträge
  • Festgeldkonten und Sparbriefe

Deutsche sind sparsam in Corona-Zeiten

Aus unterschiedlichen Studien haben wir bereits erfahren, dass die Deutschen in Zeiten von Corona sehr sparsam mit ihrem Geld umgehen. Natürlich ist es aktuell sinnvoll, auf sein Geld zu achten, da noch keine genauen Prognosen über die Dauer der Einschränkungen vorhergesagt werden kann. Allerdings sollten Sie immer bedenken, dass einige Banken für das Sparen auch Negativzinsen erheben. Teilweise bereits auf das Tagesgeldkonto. Sinnvoll ist daher sein Geld eher zu investieren statt zu sparen. Da bieten sich z.B. Aktienfonds an oder P2P-Kredit, die relativ sicher sind und Ihnen Zinsen bringen. Auch können Kapitalanlagen wie z.B. ein Auto oder ein Haus eine sinnvolle Anschaffung sein. Wenn Sie hingegen weiterhin sparen, können wir Ihnen das Tagesgeldkonto empfehlen. Achten Sie aber bei der Auswahl der Bank, dass Sie keine Zinsen für Ihr Guthaben bezahlen müssen.

1 Merkur zu „So viel Geld sparen die Deutschen in der Coronakrise“ (Stand: 27.04.2020)

2 Wirtschaftswoche zur Studie der DZ Bank (Stand: 20.04.2020)

Mein Name ist Bechthold Christiane und schreibe leidenschaftlich Fachartikel. In meiner langen Berufslaufbahn kann ich eine 30-jährige Tätigkeit im Medien-, Kredit und medizinischen Bereich vorweisen. Ich überzeuge mit meiner Zuverlässigkeit und Qualität von journalistischen Fachberichten.

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