Sie befinden sich hier: Home / Blog / Finanzwelt, Geld sparen / Warum eine finanzielle Bildung wichtig ist

Warum eine finanzielle Bildung wichtig ist

finanzielle bildung

In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, über solide Finanzkenntnisse zu verfügen. Die ständige Flut von Informationen – insbesondere durch Social Media – kann zu einem verzerrten Bild von Realität und Konsum führen. Finanzielle Bildung hilft uns diese Informationsflut zu bewältigen, fundierte Entscheidungen über unsere Finanzen zu treffen und so ein sicheres und erfülltes Leben zu gestalten.

Was gehört zur finanziellen Bildung?

Finanzielle Bildung umfasst ein breites Spektrum an Themen, die uns dabei unterstützen, unsere Finanzen zu verstehen und zu verwalten. Dazu gehören unter anderem:

  • Grundlagen der Finanzplanung: Budget erstellen, Konten und Zahlungsmittel verwalten, Sparen und Investieren
  • Risikomanagement: Kredite und Schulden verstehen, sinnvoller Versicherungsschutz
  • Altersvorsorge: Absicherung des Lebensstandards im Alter durch eine sichere und rentable Vorsorge
  • Verbraucherschutz: Rechte als Verbraucher kennen, Abzocke und Fallen vermeiden
  • Finanzielle Entscheidungsfindung: Informierte Entscheidungen über Geldangelegenheiten treffen, um finanzielle Sicherheit zu gewährleisten

Warum ist eine finanzielle Bildung wichtig?

Finanzielle Bildung ist aus vielfältigen Gründen wichtig. Dazu gehören unter anderem:

  • Verbesserung der finanziellen Situation: Durch kluges Sparen, Investieren und Schuldenmanagement können wir unsere finanzielle Sicherheit erhöhen und unsere Lebensqualität verbessern.
  • Schutz vor finanziellen Risiken: Finanzielle Bildung hilft uns, die Risiken von Krediten, Schulden und anderen Finanzprodukten zu verstehen und zu minimieren, um uns vor finanziellen Schwierigkeiten zu bewahren.
  • Fundierte Entscheidungen treffen: Mit Finanzwissen können wir informierte Entscheidungen über unsere Geldangelegenheiten treffen und vermeiden, Geld für unnötige Dinge auszugeben.
  • Vermeidung von Stress: Finanzielle Sorgen können zu Stress und Angst führen. Wer seine Finanzen unter Kontrolle hat, kann Stress reduzieren und ein entspannteres Leben zu führen.

Soziale Medien und ihr Einfluss auf den Konsum:

Soziale Medien prägen unser Bild von Schönheit, Erfolg und Glück und bombardieren uns ständig mit Werbung für neue Produkte und Dienstleistungen. Dies kann zu einem verzerrten Bild von Realität und Konsum führen und uns dazu verleiten, mehr Geld auszugeben, als wir uns eigentlich leisten können.

Studien zeigen dabei, dass sich die Konsumschulden – vor allem wegen der BNPL-Bezahlmethode von Anbietern wie Klarna – stark erhöht haben. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, sich finanziell weiterzubilden um bewusste Entscheidungen über unsere Ausgaben zu treffen. Wir sollten uns auf unsere eigenen Bedürfnisse und Ziele konzentrieren und uns nicht von den Lebensstilen anderer beeinflussen lassen.

Finanzen verstehen: So starten Sie Schritt für Schritt durch!

Wie Sie gesehen haben, ist eine finanzielle Bilder der Schlüssel zu einem sicheren Leben. Doch wie kann man damit anfangen, wenn man noch kein Wissen über Finanzen hat? Keine Sorge, mit diesen Schritten geht es ganz einfach:

1. Bestandsaufnahme

Verschaffen Sie sich zuerst einen Überblick über Ihre Finanzen. Erstellen Sie dafür ein Haushaltsbuch und dokumentieren Sie hier all Ihre Einnahmen und Ausgaben. So behalten Sie die Kontrolle über Ihr Konsumverhalten und sehen, wofür Sie unnötig viel Geld ausgeben. Danach sollten Sie Ihre Schulden analysieren, falls Sie welche haben und einen Plan erstellen, wie Sie diese schnellstmöglich abbezahlen können.

2. Grundwissen aufbauen:

Nachdem Sie sich einen Überblick über Ihre finanzielle Situation geschaffen haben, sollten Sie sich finanziell bilden. Lesen Sie dafür Bücher und Artikel zum Thema Finanzen, hören Sie Podcasts oder schauen Sie sich YouTube-Videos an. In der heutigen Zeit gibt es viele informative und leicht verständliche Angebote.

Achten Sie dabei nur, dass die Informieren auch seriös sind, wie z. B. das Bundesfinanzministerium sowie die Verbraucherzentrale.

3. Setzen Sie sich Ziele:

Was möchten Sie mit Ihrem Geld erreichen? Wollen Sie Schulden abbauen, sparen, eine Immobilie kaufen oder in die Zukunft vorsorgen? Setzen Sie sich konkrete und realistische Ziele und erstellen Sie sich einen Plan, um diese zu erreichen. Seien Sie dabei geduldig und diszipliniert. Es braucht Zeit, seine finanziellen Ziele zu erreichen. Sollten sich Ihre Lebensumstände ändern, ist es wichtig, dass Sie den Plan ändern. So bleiben Sie motiviert und auf dem richtigen Weg.

4. Professionelle Hilfe suchen:

Wenn Sie allein nicht weiterkommen, scheuen Sie sich nicht, professionelle Hilfe zu suchen. Unabhängige Finanzberater können Ihnen bei der Erstellung eines Finanzplans oder der Lösung von Schuldenproblemen helfen. Es gibt auch viele kostenlose und anbieterunabhängige Beratungsstellen.

Sollte Finanzielle Bildung ein Schulfach werden?

Die Diskussion um die Einführung von Finanzieller Bildung als eigenständiges Schulfach in Deutschland nimmt Fahrt auf. Schauen wir uns einmal an, was für und was dagegen spricht.

Argumente für Finanzielle Bildung als Schulfach:

  • Verbesserung der Finanzkompetenz: Finanzwissen ist in der heutigen Welt wichtiger denn je. Durch Finanzielle Bildung lernen Schüler, wie sie mit Geld umgehen, Budgets erstellen, Schulden vermeiden und für die Zukunft vorsorgen können.
  • Schutz vor finanziellen Risiken: Finanzielle Bildung kann dazu beitragen, die Risiken von Krediten, Schulden und anderen Finanzprodukten zu verstehen und zu minimieren. Dies kann junge Menschen vor finanziellen Schwierigkeiten bewahren.
  • Mündige Bürger: Finanzielle Bildung ist wichtig für mündige Bürger, die in einer komplexen Wirtschaftswelt eigenverantwortlich handeln können.
  • Chancengleichheit: Finanzielle Bildung kann dazu beitragen, die sozialen Ungleichheiten in der Gesellschaft zu verringern. Kinder aus bildungsfernen Schichten haben oft weniger Zugang zu Finanzwissen als Kinder aus privilegierten Familien. Ein Schulfach Finanzielle Bildung könnte diese Ungleichheiten ausgleichen.
  • Prävention von Armut: Finanzielle Bildung kann dazu beitragen, Armut und soziale Ausgrenzung zu verhindern. Menschen mit geringem Finanzwissen haben ein höheres Risiko, in Armut zu geraten.

Argumente gegen Finanzielle Bildung als Schulfach:

  • Überlastung des Lehrplans: Der Lehrplan in den Schulen ist bereits stark gefüllt. Die Einführung eines neuen Fachs könnte zu einer Überlastung der Schüler und Lehrer führen.
  • Fehlende Lehrkräfte: Es gibt bereits einen Mangel an qualifizierten Lehrkräften in Deutschland. Die Einführung eines neuen Fachs würde diesen Mangel weiter verschärfen.
  • Kompetenz der Lehrkräfte: Nicht alle Lehrkräfte verfügen über das nötige Fachwissen, um Finanzielle Bildung zu unterrichten.
  • Gefahr der Indoktrination: Es besteht die Gefahr, dass Schüler im Fach Finanzielle Bildung mit bestimmten Finanzprodukten oder -anbietern indoktriniert werden.
  • Eigenverantwortung der Eltern: Die Vermittlung von Finanzwissen ist in erster Linie Aufgabe der Eltern. Die Schule sollte diese Aufgabe nicht übernehmen.

Warum eine finanzielle Bildung wichtig ist

Unabhängig von Alter, Einkommen oder Bildungsstand: Eine Finanzielle Bildung ist für jeden Menschen wichtig. Sie ist ein lebenslanges Lernprozess, der uns dabei hilft, unsere finanziellen Ziele zu erreichen und ein glückliches und erfolgreiches Leben zu führen.

Deshalb sollten wir alle in Finanzielle Bildung investieren – für uns selbst und für unsere Zukunft.

Es gibt viele Möglichkeiten, sich finanziell weiterzubilden:

  • Bücher und Artikel lesen
  • An Online-Kursen und Workshops teilnehmen
  • Finanzielle Beratung in Anspruch nehmen
  • Informationen auf seriösen Websites und Portalen suchen
  • Mit anderen Menschen über Finanzen sprechen

Jeder  Schritt zählt! Starten Sie noch heute mit Ihrer finanziellen Bildung und sichern Sie sich so Ihre Zukunft.

Ich heiße Irini Diamanti und verbinde als SEO-Managerin bei der Hegner & Möller GmbH meine Leidenschaft aus SEO, Sprache und Finanzen. Zuvor sammelte ich Erfahrung im Journalismus und als Texterin. Dabei konnte ich meine Expertise in den Bereichen Politik, Sport, Medizin und Beauty vertiefen. In meiner Freizeit koche und backe ich leidenschaftlich gerne und genieße es, in spannende Bücher einzutauchen.

Kategorien