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Dispokredit abbezahlen: So befreien Sie Ihr Konto dauerhaft aus dem Minus

dispokredit abbezahlen

Sie haben das Ende des Monats erreicht und schon wieder steht ein dickes Minus auf Ihrem Bankauszug? Dann sind Sie hier goldrichtig. Denn wir geben hier mehrere Tipps, mit denen Sie Ihren Dispokredit abbezahlen können. So kommen Sie nachhaltig aus dem Minus und sparen bares Geld!

Was genau ist ein Dispokredit?

Der Dispokredit, auch kurz Dispo genannt, ist ein von der Bank eingeräumter Überziehungskredit für das Girokonto. Das bedeutet: Sie können mit Ihrer Girokarte oder beim Online-Banking mehr Geld ausgeben, als Sie auf dem Konto haben.

Die Höhe des Dispokredits wird von der Bank individuell festgelegt und hängt von Ihrer Bonität und Ihren regelmäßigen Geldeingängen ab. Ist Ihr Dispolimit erreicht, können Sie keine weiteren Zahlungen mehr von Ihrem Konto tätigen.

Ein Dispokredit ist zwar praktisch, kann aber teuer werden. Denn dafür fallen hohe Zinsen an, die deutlich über den Zinsen für einen normalen Kredit liegen.

Dispokredit abbezahlen: So geht’s

Schritt 1: Die Ausgangssituation verstehen

Wenn Sie aus dem Dispo raus wollen, sollten Sie sich zuerst einen Überblick über Ihre Finanzen schaffen: Schauen Sie dafür nach, wie hoch ist Ihr Konto aktuell im Minus ist. Identifizieren Sie anschließend die Ausgaben, die regelmäßig ins Minus führen und analysieren Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben. Hierbei lohnt es sich ein Haushaltsbuch zu führen. Damit können Sie sehen, wofür Sie zu viel Geld ausgeben und wo Sie sparen können.

Typische Sparpotenziale sind unter anderem:

  • Auf den Coffee-To-go verzichten und einen Kaffee zu Hause kochen.
  • Häufiger zu Hause kochen, statt auswärts zu essen oder Essen zu bestellen.
  • Nicht bei jedem Trend mitmachen.
  • Nichts kaufen, was man nicht wirklich benötigt.

Schritt 2: Einen konkreten Plan erstellen

Nachdem Sie Ihre Finanzsituation genau kennen, können Sie einen konkreten Plan zur Tilgung Ihres Dispos erstellen.

  • Setzen Sie eine realistische Summe pro Monat fest und zahlen Sie so nach und nach Ihren Dispokredit ab.
  • Setzen Sie sich klare Sparziele und bauen Sie einen Notfallpuffer auf. Legen Sie fest, wie viel Geld Sie jeden Monat sparen möchten und bauen Sie sich so ein Polster für unvorhergesehene Ausgaben auf.

Schritt 3: Alternativen prüfen

In den meisten Fällen kann es sinnvoll sein, den Dispo durch eine günstigere Finanzierung zu ersetzen.

  • Ein Ratenkredit kann für die Finanzierung einer konkreten Anschaffung eine günstige Alternative zum Dispo sein.
  • Wenn Sie mehrere Kredite mit hohen Zinsen haben, kann eine Umschuldung zu einem niedrigeren Zinssatz sinnvoll sein.

Schritt 4: Nachhaltige Lösungen für eine stabile Finanzsituation

Um dauerhaft aus dem Dispo zu kommen, ist es wichtig, Ihre Ausgaben zu senken bzw. Ihre Einnahmen zu erhöhen.

  • Suchen Sie nach Möglichkeiten, Ihr Einkommen durch einen Nebenjob oder eine Gehaltserhöhung zu verbessern.
  • Analysieren Sie Ihre Ausgaben kritisch und identifizieren Sie Bereiche, in denen Sie Geld sparen können.
  • Bauen Sie einen Notfallpuffer auf. So vermeiden Sie es, im Falle unvorhergesehener Ausgaben wieder in den Dispo zu rutschen.
  • Kaufen Sie nur das, was Sie sich auch wirklich leisten können und vermeiden Sie BNPL-Anbieter wie Klarna, sollten Sie mit diesen den Überblick verlieren.

Schritt 5: Bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Scheuen Sie sich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Sie mit Ihren Finanzen allein nicht mehr weiterkommen.

  • Ein unabhängiger Finanzberater kann Sie bei der Erstellung eines Finanzplans und der Umsetzung Ihrer Ziele unterstützen.
  • Wenn Sie bereits überschuldet sind, kann Ihnen eine Schuldnerberatung helfen, Ihre Schulden zu regulieren und einen Weg aus der Schuldenfalle zu finden.

Mit diesen Tipps und etwas Disziplin können Sie Ihr Konto dauerhaft aus dem Minus befreien und Ihre finanzielle Freiheit zurückgewinnen. Denken Sie daran: Es ist der erste Schritt, der zählt!

Zusätzliche Tipps, um aus dem Dispo zu kommen

  • Automatisieren Sie Sparraten, indem Sie einen Dauerauftrag einrichten, um jeden Monat einen festen Betrag auf Ihr Sparkonto zu überweisen.
  • Es gibt zahlreiche Apps, die Ihnen helfen können, Ihre Einnahmen und Ausgaben zu tracken und Ihr Budget zu verwalten.

Mit diesen Ratschlägen und etwas Ausdauer schaffen Sie es, Ihr Konto dauerhaft aus dem Minus zu befreien und Ihre finanzielle Zukunft zu sichern. Denken Sie daran: Jeder Schritt in Richtung Unabhängigkeit zählt!

Ich heiße Irini Diamanti und verbinde als SEO-Managerin bei der Hegner & Möller GmbH meine Leidenschaft aus SEO, Sprache und Finanzen. Zuvor sammelte ich Erfahrung im Journalismus und als Texterin. Dabei konnte ich meine Expertise in den Bereichen Politik, Sport, Medizin und Beauty vertiefen. In meiner Freizeit koche und backe ich leidenschaftlich gerne und genieße es, in spannende Bücher einzutauchen.

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