Solaranlage mieten statt kaufen – Lohnt sich das wirklich?
Besonders in der heutigen Zeit, wo die Stromkosten deutlich ansteigen, denken die meisten Hausbesitzer über eine Solaranlage nach. Für ca. 20.000 Euro lässt sich eine Solaranlage mit Speicher kaufen. Deshalb kommt es wegen den hohen Investitionskosten für viele nicht in Frage. Hausbesitzer können mit einer Solaranlage eigenen Strom erzeugen. Dieser findet als Haushaltsstrom oder für den Betrieb einer Heizungsanlage mit Warmwasserbereitung Verwendung. Mit einer leistungsfähigen Anlage in Kombination mit der Installation eines Stromspeichers haben Sie die Möglichkeit, sich für einige Wochen oder Monate selbst zu versorgen. Wenn man das Geld für den Kauf aktuell nicht hat, können Sie darüber nachdenken, eine Solaranlage anzumieten. Erfahren Sie mehr über die Konditionen und die Vorteile, aber auch über die möglichen Nachteile der Anmietung einer PV-Anlage. Wenn Sie eine Solaranlage mieten, ist eine Übernahme durch Kauf zu einem späteren Zeitpunkt eine Option.
Installation der Solaranlage auf dem Dach
Solaranlagen auf den Dächern privater Häuser haben in den letzten zehn Jahren deutlich zugenommen. Bei Neubauten ist die Installation unter Umständen Pflicht. Mit der Anlage erzeugen Sie das ganze Jahr über Strom. Auch wenn die Sonne nicht direkt auf das Dach scheint, ist die Anlage aktiv. Die Menge des erzeugten Stroms ist in den Wintermonaten geringer, weil die Tage kürzer sind. Möchten Sie den durch die Solaranlage gewonnenen Strom flexibel nutzbar machen, haben Sie die Möglichkeit, einen Stromspeicher zu installieren. Dieser arbeitet ähnlich wie ein klassischer Akku: Wenn Sie an langen hellen Tagen mehr Strom erzeugen als Sie verbrauchen, wird die überschüssige Energie in dem Akku gespeichert. Dieser Strom steht zur Verfügung, wenn die Solaranlage nicht ausreichend Energie produziert. So können Sie zeitweise eine Selbstversorgung herstellen. Ein Stromspeicher ist jedoch nicht obligatorisch, Sie können die Anlage auch ohne dieses Ausstattungsmerkmal betreiben.
Kostenfreie Übernahme der Solaranlage meist nach 20 Jahren möglich
Wenn Sie in eine Solaranlage investieren möchten, entscheiden Sie sich zwischen dem Kauf und der Anmietung. Möchten Sie eine Solaranlage mieten, liegt der Vorteil darin, dass Sie keinen Kredit aufnehmen und keine Ersparnisse einsetzen müssen. Sie zahlen eine günstige monatliche Miete. Nach dem Ablauf von 20 Jahren haben Sie die Option, die Solaranlage zu kaufen. Somit gehen Sie kein Risiko ein und können die spätere Investition perfekt planen.
Wann sollten Sie sich für einen Stromspeicher entscheiden?
Bei der Planung der Installation haben Sie auch dann verschiedene Optionen, wenn Sie die Solaranlage mieten möchten. Sie entscheiden, ob Sie die Anlage mit oder ohne Stromspeicher anmieten möchten. Von Vorteil ist es, wenn Sie in der Planungsphase Ihren Jahresverbrauch kennen. Bei hohem Verbrauch ist es empfehlenswert, eine Solaranlage zu mieten, die über einen Stromspeicher verfügt. Doch auch von der Art des Stromverbrauchs hängt Ihre Entscheidung für oder gegen den Stromspeicher ab. Analysieren Sie, wann Sie den meisten Strom benötigen: tagsüber, am Abend oder eher in der Nacht? Bei häufiger Nutzung von Nachtstrom ist ein Stromspeicher empfehlenswert, da die Solaranlage in der Dunkelheit keinen Strom produzieren kann.
Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen, wenn Sie eine Solaranlage mieten wollen?
Wenn Sie ein Solardach anmieten, zahlen Sie die Kosten in gleichbleibenden monatlichen Raten. So lässt sich der finanzielle Aufwand optimal planen. Die monatlichen Raten beginnen bereits ab einem Betrag von 60 Euro. Für Sie ist es wichtig zu wissen, dass Sie keine weiteren Kosten tragen müssen. Die Gebühren für die Installation der Solaranlage und die Wartung sind während der gesamten Mietzeit in den Raten enthalten. Somit entscheiden Sie sich für ein Rundumpaket, das Ihnen ein hohes Maß an finanzieller Sicherheit bietet. Gleichermaßen ergibt sich durch die Eigenproduktion von Strom eine interessante energetische Ersparnis.
Vor- und Nachteile bei der Anmietung eines Solardachs
Bevor Sie eine Solaranlage mieten, ist es empfehlenswert, die Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen.
| Vorteile | Nachteile |
|---|---|
| Keine hohen Investitionskosten notwendig | Lange Laufzeit, sodass Sie über 20 Jahre an den Anbieter gebunden sind |
| Kosten für Wartung und Instandhaltung entfallen | Bonität wird auch bei der Anmietung geprüft. Bei schlechter Bonität können Sie die Anlage nicht anmieten. |
| Nach ca. 20 Jahren können Sie die Photovoltaikanlage kostenfrei übernehmen | Keine Förderung durch den Staat oder Bundesländer möglich |
Ist die Anmietung einer PV-Anlage lohnenswert?
Sie möchten selbst Solarstrom erzeugen und stellen sich die Frage, ob Sie eine Solaranlage mieten oder kaufen sollten? Die Anmietung einer PV-Anlage ist eine gute Lösung, wenn Sie sich die Investition in eine eigene Anlage durch die Aufnahme eines Kredits oder den Einsatz von Eigenkapital nicht leisten können oder wollen. In diesem Fall bietet sich Ihnen mit der Miete einer Solaranlage eine gute Alternative. Wichtig ist, dass Sie vor der Entscheidung Ihren Stromverbrauch ermitteln und die Ersparnis ausrechnen, die sich für Sie mit dem Betrieb einer Solaranlage ergibt. Ist die Anmietung eines Solardachs günstiger als der Kauf, lohnt sich die Miete auf jeden Fall.
Ich heiße Quang Lam und arbeite bei der Hegner Möller GmbH als Marketing Director. Ich interessiere mich sehr stark für die Themen Finanzen und Sport. In meiner Freizeit gehe ich gerne laufen und betreibe auch einen Laufblog. Ich schreibe für den creditSUN Blog nur über die Themen, die mich auch wirklich interessieren.
