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Inkasso – Definition und Funktion

Das Inkasso bezeichnet den Prozess des Einziehens von offenen Forderungen im Auftrag eines Gläubigers. Es umfasst alle Maßnahmen, die ergriffen werden, um eine Zahlung von säumigen Schuldnern zu erhalten. Dabei kann es sich um offene Rechnungen, unbezahlte Kredite oder andere finanzielle Verbindlichkeiten handeln. Im Folgenden werden wir das Inkasso genauer betrachten, seine Definition erläutern und auf seine Funktionen, den Ablauf und die rechtlichen Rahmenbedingungen eingehen.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Das Inkasso unterliegt bestimmten rechtlichen Rahmenbedingungen, um den Schuldner vor unfairen Praktiken zu schützen. Diese können je nach Land und Rechtsordnung unterschiedlich sein, können jedoch folgende Aspekte umfassen:

  • Datenschutz: Das Inkassounternehmen muss die Datenschutzbestimmungen einhalten und sensible Daten des Schuldners vertraulich behandeln.
  • Verbot unzulässiger Druckmittel: Das Inkassounternehmen darf keine unzulässigen Druckmittel gegen den Schuldner einsetzen, um eine Zahlung zu erzwingen. Unangemessene Drohungen, Belästigungen oder Einschüchterungen sind nicht gestattet.
  • Transparenz und Nachvollziehbarkeit: Das Inkassounternehmen ist verpflichtet, dem Schuldner alle relevanten Informationen zur offenen Forderung und den eingeleiteten Maßnahmen zur Verfügung zu stellen. Der Schuldner hat das Recht, die Nachvollziehbarkeit des Inkassoprozesses zu überprüfen.

Inkasso treibt im Namen von Unternehmen das Geld ein

Wenn Schuldner Ihre Rechnungen nicht bezahlen, werden Inkassobüros dafür beauftragt. Diese Unternehmen werden im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten versuchen, die Forderungen einzutreiben. Dafür entstehen dem Schuldner zusätzliche Kosten wie z.B. Mahnkosten, Bearbeitungsgebühren und Kosten für das Inkassounternehmen.

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