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Betrug im Urlaub – So erkennen Sie die Betrugsmaschen

Betrug im Urlaub

Der Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres. Abzocke und Betrug im Urlaub können die Ferienzeit allerdings mächtig verhageln und es damit zum Alptraum machen. Damit Sie Gaunern zukünftig nicht auf den Leim gehen, sollten Sie gängige Betrugsmaschen kennen und wissen, wie Sie solche Betrugsversuche abwehren können. Wir zeigen Ihnen hier, was typische Betrugsmaschen sind und wie Sie sich vor Abzocke im Urlaub schützen.

Die beliebtesten Betrugsmaschen im Urlaub

Touristen sind häufig orientierungslos, unaufmerksam und damit leichte Beute für Betrüger. Die Gauner nutzen die gleichen Maschen Tag für Tag und ziehen gutgläubigen Reisenden jede Menge Reibach aus den Taschen. Je besser Sie wissen, wie die fiesen Touren der Gauner funktionieren, desto gefeiter sind Sie davor, in deren Fallen zu tappen.

  1. Taschendiebstahl

Ob auf dem Marktplatz oder in der Metro, Taschendiebe arbeiten oft im Team. Eine Person spricht Sie von vorne freundlich an, während eine zweite Person sich unauffällig von der Seite oder von hinten an Ihr Portmonee heranmacht.

Wie können Sie sich vor Taschendiebstahl schützen? Tragen Sie Ihr Portmonee/Geld und Geldkarten möglichst unter der Kleidung, sodass es nicht leicht zu entwenden ist. Alternativ geht auch eine Brusttasche oder ein vorne getragener Rucksack. Andere Wertsachen wie Kamera, Smartphone und Co. sollten Sie ebenfalls stets gut im Blick haben und möglichst vorne tragen. Verstauen Sie EC- und Kreditkarten getrennt und nehmen pro Tag nur kleinere Geldbeträge mit, so verlieren Sie nicht alles auf einmal, falls es doch zu einem Taschendiebstahl kommen sollte.

  1. Teures Taxi

Im Taxi vom Flughafen zum Hotel ereignet sich häufig der erste Betrug im Urlaub.

So können Sie die Taxi-Abzocke verhindern: Erkundigen Sie sich, wie lizenzierte Taxis am Urlaubsort zu erkennen sind und welche offiziellen Tarife es gibt. Der Infostand am Flughafen kann Ihnen diese Auskünfte erteilen. Achten Sie anschließend darauf, ob das Taxi eine Art Gewerbeschein, die offizielle Autofarbe und Beschriftung oder ein Taxameter hat. Fragen Sie den Fahrer nach dem Preis, gibt es keinen Festpreis, verhandeln Sie einen Preis vor dem Einsteigen.

  1. Ausgedachte Autopanne

Auch mit dem eigenen Auto oder Mietwagen sind Sie vor Abzocke im Urlaub nicht gefeit. Betrüger tarnen sich als wohlwollende Helfer und tun so, als wäre an Ihrem Auto etwas kaputt. Durch Handzeichen oder Lichthupe bringen sie Sie zum Anhalten. Und während Sie aussteigen, um den Schaden zu begutachten, macht sich ein zweiter Dieb an Ihrem Wagen zu schaffen und im Handumdrehen sind Ihre Wertsachen oder gar das Auto weg.

So durchschauen Sie die Pannen-Masche: Nach dem Anhalten vorerst im Auto bleiben und bei verriegelter Tür abwarten. Steigt der vermeintliche Helfer aus, ist Misstrauen angesagt. Kommt Ihnen sein Verhalten komisch vor, greifen Sie zum Smartphone und rufen die Polizei. Wenn Sie selbst das Fahrzeug verlassen, um den angeblichen Schaden zu begutachten, verriegeln Sie die Autotüren.

  1. Geschenke

Armbänder, Blumen oder andere Souvenirs nutzen Gauner gerne als Anlass, um Ihnen Geld zu entlocken. Haben Sie erst einmal das Ding in der Hand, wollen sie nämlich Geld dafür sehen.

So schützen Sie sich vor der Geschenke-Masche: Nehmen Sie angebotene Blumen oder andere Dinge nicht an, nicht mal für einen Moment. Sollte der Geschenkeverteiler zu penetrant sein oder einen Komplizen dazu holen, können Sie andere Urlauber um Hilfe bitten, das schreckt solche Gauner meist ab.

  1. Überhöhte Gebühren beim Geldabheben

Im Urlaub möchte man sich was gönnen und irgendwann wird es Zeit, im Ausland Geld abzuheben. Dabei können schnell überhöhte Gebühren anfallen.

So verlieren Sie kein unnötiges Geld am Geldautomaten:Informieren Sie sich bei Ihrer Bank, wie sich mit Ihrer EC- oder Kreditkarte möglichst kostengünstig am Urlaubsort Geld abheben lässt. Mitunter kann es sinnvoll sein, eine neue Kreditkarte zu beantragen, mit der das Geldabheben erschwinglicher ist. Nutzen Sie nur Geldautomaten bekannter Anbieter oder Banken und erfragen, wie hoch die Abhebegebühren sind. Verzichten Sie auf die Sofortumrechnung in Euro, sondern wählen die Landeswährung. Denn der tagesaktuelle Umrechnungskurs ist in der Regel deutlich vorteilhafter. Wer die Sofortumrechnung wählt, muss dis zu 13 Prozent Zusatzgebühren zahlen.

Auch im Urlaub ist Vorsicht geboten

Generell gilt: Informieren Sie sich vor der Anreise über das Urlaubsziel und machen Sie sie für jeden Tag einen Plan, was Sie besichtigen oder erleben wollen. Je besser Sie über die örtlichen Gegebenheiten Bescheid wissen, desto weniger wirken Sie wie ein orientierungsloser Tourist. Schärfen Sie auch Ihre Wahrnehmungsgabe und achten darauf, welche Personen sich in Ihrer unmittelbaren Umgebung befinden. Gehen Sie Menschen, die untypisches Verhalten zeigen oder minutenlang auf der Lauer liegen, gezielt aus dem Weg. Und da Sie jetzt die häufigsten Maschen zum Betrug im Urlaub kennen, können Sie Urlaubsbetrug leicht erkennen und das Hineintappen in typischen Touristenfallen vermeiden.

Mein Name ist Bechthold Christiane und schreibe leidenschaftlich Fachartikel. In meiner langen Berufslaufbahn kann ich eine 30-jährige Tätigkeit im Medien-, Kredit und medizinischen Bereich vorweisen. Ich überzeuge mit meiner Zuverlässigkeit und Qualität von journalistischen Fachberichten.

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