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EC-Kartenzahlung kann teuer werden – Bis zu 70 Cent pro Zahlungsvorgang mit EC-Karte!

EC-Kartenzahlung

Besonders in der Corona-Krise nutzen sehr viele Kunden das bargeldlose Bezahlen mit EC-Karte oder Kreditkarten mit NFC. Was in der jetzigen Ausnahmesituation sinnvoll erscheint, kann für den Bankkunden aber teuer werden. Besonders Sparkassen erheben pro Zahlungsvorgang mit EC-Karte eine Gebühr bis zu 70 Cent. Deshalb sollte bei einer EC-Kartenzahlung genau hingeschaut werden, denn es können versteckte Entgelte für Kartenzahlung auftreten.

Was versteht man unter einer EC-Karte?

Eine EC-Karte hat fast jeder Verbraucher in seinem Geldbeutel. Allerdings kennen die wenigsten die genauen Funktionen. Bei dieser Karte handelt es sich um eine sogenannte Debitkarte und ist das vorherige Modell der Girocard. Eine EC-Karte erhalten Verbraucher nur, wenn ein Girokonto besteht. Eine EC-Karte ist gedacht für bargeldloses Bezahlen und Bargeldabhebungen. Sobald ein Girokonto eröffnet wird, erhält der Kunde seine EC-Karte oder Girocard. Die meisten Karten haben die Aufschrift Maestro, da es sich bei fast allen Girocards um eine Mastercard handelt.

Wie hoch sind die Kosten pro EC-Kartenzahlung?

Haben Sie gewusst, dass einige Banken pro Zahlungsvorgang mit EC-Karte aktuell Gebühren verlangen? Sie sollten daher die Konditionen Ihrer Bank  genau kennen. Bezahlen mit einer EC-Karte kann richtig teuer werden. Wie eine Statistik von Biallo zeigt, verlangen fast die Hälfte der Sparkassen und Volksbanken Gebühren für die EC-Kartenzahlung. 70 Cent pro Zahlungsvorgang berechnet beispielsweise die Niederrheinische Sparkasse Rhein-Lippe in Wesel. Von 820 geprüften Banken verlangen bis zu 401 Gebühren für eine EC-Kartenzahlung. Dabei kann die Preisspanne von 2 bis 70 Cent liegen.1 Es sind vor allem die sogenannten Basiskonten mit einer günstigen Kontoführung, die bei diesen Transaktionen ordentlich zu. Deshalb der Rat an Bankkunden, wenn man nicht sicher ist, wie hoch die Gebühren tatsächlich sind, sollte in bar bezahlt werden. Auch sollte man prüfen, ob da ein Konto mit höheren monatlichen Pauschalpreisen nicht günstiger ist. Durch die zurzeit herrschende Corona-Krise, steigt die EC-Kartenzahlung deutlich an. So wurden im März dieses Jahres 206 Millionen Transaktionen mit der EC-Karte, also 11,4 %, vorgenommen.

Was kann der Kunde tun, damit keine Gebühren anfallen?

Eine EC-Karte zu nutzen ist nicht nur bequem,  kann aber u.a. durch die zusätzlichen Kosten für eine EC-Kartenzahlung zu einer Kostenfalle werden. Wichtig ist es deshalb die Kontoauszüge zu kontrollieren. Damit kann sofort gehandelt werden, wenn Sie feststellen, dass Ihre Bank Gebühren verlangt. Alternativ können Sie mit Bargeld bezahlen, damit Sie auf diese Gebühren verzichten können.

Übrigens sollten Verbraucher den Verfügungsrahmen seiner EC-Karte stets im Überblick behalten. Wird die Karte über den Verfügungsrahmen hinaus genutzt, können hohe Gebühren entstehen. Gerade die Überziehungsgebühren sind extrem hoch. Da gibt es Banken die bis 14 % an Überziehungszinsen verlangen. Oft wird der Kunde mit einem kostenlosen Girokonto „gelockt“. Aber niemand hat etwas zu verschenken. Bankkunden sollten genau hinschauen, nicht nur bei einer Girokontoeröffnung, sondern auch bei den Kosten für die Nutzung der EC-Karte.

Das sollten Sie bei EC-Kartenzahlung beachten, damit Ihnen keine Gebühren entstehen!

Wer oft die EC-Karte nutzt, der sollte nicht nur auf die Kosten achten, sondern auch den Verfügungsrahmen des Girokontos im Blick haben. Schnell geht nämlich der Überblick verloren, wenn alles mit der EC-Karte bezahlt wird. Diese Punkte sollten Sie daher beachten, um sich die Gebühren für die Kartenzahlung zu ersparen:

  • Regelmäßige Überprüfung der Kontoauszüge, um schnell zu reagieren
  • Bargeld nutzen
  • Verfügungsrahmen beachten
  • Gebühren der Bank im Auge behalten, eventuell lohnt sich ein Bankenwechsel.

Mein Name ist Bechthold Christiane und schreibe leidenschaftlich Fachartikel. In meiner langen Berufslaufbahn kann ich eine 30-jährige Tätigkeit im Medien-, Kredit und medizinischen Bereich vorweisen. Ich überzeuge mit meiner Zuverlässigkeit und Qualität von journalistischen Fachberichten.

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