
Führerschein Kosten im Überblick – So viel kostet der PKW-Führerschein

Ein Führerschein ist heutzutage unerlässlich um flexibel den Alltag zu meistern. Die erste Frage, die man sich vermutlich stellt, ist die Frage nach den Führerschein Kosten. Je nach Fahrschule und persönlichem Talent können Führerschein Kosten horrend oder günstig ausfallen. Welche Preise Sie erwarten können und welche Faktoren in der Kostenberechnung außerdem eine Rolle spielen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Kosten für einen Führerschein in Deutschland
Die Autoführerschein-Kosten sind hierzulande innerhalb der letzten 50 Jahre rasant gestiegen. Hatte der Fahrschüler früher nur rund 12 Fahrstunden, ist die Anzahl dieser heutzutage auf das Dreifache gestiegen. Auch der preisliche Unterschied macht sich gravierend bemerkbar, erhielt man eine Lizenz damals noch um knapp 300 Euro. Aktuell sollte man ungefähr 2200 Euro für einen Führerschein der Klasse B einplanen. Natürlich unterscheiden sich die Preise in den verschiedenen Bundesländern. In Bayern betragen Autoführerschein Kosten gerne auch mehr als 2200 Euro, während die Kosten in Brandenburg oftmals nur 1400 Euro betragen. Der Führerschein muss am eigenen Wohnort beantragt werden.
Bundesland | Ø Kosten für den Führerschein1 |
---|---|
Bayern | 1700 - 2200 Euro |
Baden-Württemberg | 1.900 bis 2.100 Euro |
Berlin | 1.200 bis 1.400 Euro |
Brandenburg | 1.200 bis 1.400 Euro |
Bremen | 1.500 bis 1.700 Euro |
Hamburg | 1.400 bis 1.600 Euro |
Hessen | 1.500 bis 1.900 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1.400 bis 1.600 Euro |
Niedersachsen | 1.500 bis 1.900 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1.500 bis 1.900 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1.700 bis 2.000 Euro |
Saarland | 1.500 bis 1.900 Euro |
Sachsen | 1.300 bis 1.500 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1.200 bis 1.400 Euro |
Schleswig-Holstein | 1.700 bis 2.000 Euro |
Thüringen | 1.400 bis 1.600 Euro |
Wie setzen sich die Kosten für einen Autoführerschein zusammen?
Der größte Teil der Führerschein Kosten wird von den praktischen Fahrstunden verursacht. Mit Übungsfahrten und Sonderfahrstunden kommen Autoführerschein Kosten zwischen von 1500 Euro zusammen. Wie hoch die Führerschein Kosten letztendlich ausfallen, hängt von der Anzahl der abgeleisteten praktischen Fahrstunden ab – je weniger desto besser. Insgesamt fallen folgende Kostenpunkte an:
- Grundgebühr – 200-250 Euro
- Lehrmaterial – 50 Euro
- Fahrstunden – 1500 Euro
- Prüfungsgebühr – 200 Euro
- Führerscheinantrag – 35 Euro
- Sehtest und Erste Hilfe Kurs – 60 Euro
Sie können mit Gesamtkosten von etwa 1995 Euro rechnen.
Umfang der Fahrstunden entscheiden über den Preis
Fahrstunden machen den größten Teil der Führerschein Kosten aus. Je nach Region und Fahrschule liegen die Preise für Übungsfahrten zwischen 25 und 45 Euro. Für Sonderfahrten wie Nacht-, Autobahn- und Überlandfahrten darf man mit Preisen von 45 bis 65 Euro rechnen. In Deutschland verpflichtend sind jeweils fünf Überlandfahrten, vier Autobahnfahrten und drei Nachtfahrten. Eine gesetzlich vorgeschriebene Anzahl an Übungsfahrten gibt es nicht. Hier kommt es auf die persönliche Eignung und das Talent das Schülers an. In der Regel sind zwischen 12 und 20 dieser Übungsfahrten nötig, um ausreichend für die praktische Prüfung vorbereitet zu sein.
Zusatzkosten bei Nichtbestehen der praktischen Prüfung
Schon der kleinste Fehler kann zum Abbruch der praktischen Prüfung führen. In diesem Fall gilt es eine Wartefrist von zwei Wochen einzuhalten, ehe man sich erneut für die Prüfung anmelden kann. Allerdings sollte man die Prüfung spätestens innerhalb einer Frist von zwölf Monaten nach bestandener Theorieprüfung nachholen, da auch diese andernfalls wiederholt werden muss. Führerschein Kosten für die praktische Prüfung müssen mit jedem Versuch erneut entrichtet werden. Oft verlangen Fahrschulen bei Nichtbestehen eine erneute Gebühr. Manche Fahrschulen erhöhen auch die Preise für nachfolgende Fahrstunden. Um hohe Führerscheinkosten zu vermeiden, sollten Sie sich den Vertrag vor Abschluss durchlesen und sich bei zu hohen Kosten gegebenenfalls für eine andere Fahrschule entscheiden.
Spartipps für den Autoführerschein
Wer mit dem Gedanken spielt, in naher Zukunft auch den Motorrad-Führerschein machen zu wollen, sollte beide Führerscheine kombinieren. Eine Grundgebühr in der Fahrschule ist dann nur einmalig zu entrichten, auch der Theorieunterricht und die theoretische Prüfung kann für beide Klassen mit einem Mal absolviert werden. Sollte man schon im Besitz eines Führerscheins für Kleinmotorräder sein, so fallen die Führerschein Kosten für eine Aufwertung auf Klasse A niedriger aus. Hier fallen neben dem theoretischen Unterricht auch einige Übungs- sowie Sonderfahrten weg.