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Finanzierungsplan für den Hauskauf – So planen Sie richtig, um sich Ihren Traum vom Haus zu erfüllen!

Beitrag wurde aktualisiert am 10.01.2024
Finanzierungsplan für den Hauskauf

Sie hegen den Wunsch nach einem eigenen Haus? Für viele Menschen ist dies ein Lebenstraum. Gerade in Zeiten des extremen Niedrigzinses und der damit verbundenen Skepsis, wie sich die Stabilität des Finanzmarktes langfristig entwickeln wird, stellt das Eigenheim eine sichere Alternative zur konventionellen Geldanlage dar. Natürlich ist an den Hauskauf auch ein gewisses finanzielles Risiko genknüpft. Damit der finanzielle Alptraum ausbleibt, ist ein frühzeitiger Finanzierungsplan für den Hauskauf das A und O. Sie sollten sich daher frühzeitig mit der Baufinanzierung beschäftigen.

Wozu benötigt man den Finanzierungsplan für den Hauskauf?

Das Eigenheim ist die wohl größte Investition Ihres Lebens und sollte deshalb wohl durchdacht sein. Der Finanzierungsplan für den Hauskauf ist ein elementarer Bestandteil, um Ihre finanzielle Belastung und Zahlungsverpflichtungen bestmöglich und vor allem auch langfristig planen zu können. Er berücksichtigt außerdem Ihre individuellen Voraussetzungen und Wünsche. Die Elemente aus dem Finanzierungsplan für Immobilien können sich vielschichtig aus

zusammensetzten. Die richtige Finanzierung ist Ihr Erfolgsfaktor, denn: Planen Sie nachlässig oder gehen Sie ein zu hohes Risiko ein, laufen Sie Gefahr, Ihr Haus langfristig nicht halten zu können.  So kann es schnell vorkommen, dass unvorhersehbare Kosten auf Sie kommen, die Sie nicht mehr finanzieren können. Dies gilt es natürlich tunlichst zu vermeiden. Beachten Sie deshalb unbedingt folgende Schritte, um eine solide und vor allem langfristige Hausfinanzierung sicherzustellen:

  1. Eigenkapital richtig ermitteln

Der erste Schritt in Bezug auf Ihren persönlichen Finanzierungsplan für Immobilien ist immer die Bestandsaufnahme des vorhandenen Eigenkapitals. Welche Kapitalanlagen haben Sie zur Verfügung? Prüfen Sie die Höhe Ihres gesamten Sparguthabens, um den Finanzierungsplan für den Hauskauf optimal ausarbeiten zu können. Ein üblicher Richtwert besagt, dass Sie mindestens 20% der Gesamtkosten durch das Eigenkapital abdecken können sollten. Zwar lässt sich eine Baufinanzierung auch ohne Eigenkapital realisieren, allerdings müssen Sie hier mit höheren Zinsen rechnen.

Was ist die sogenannte Muskelhypothek?

Individuelle Abweichungen von diesem groben Richtwert sind natürlich immer möglich und können nicht pauschal festgemacht werden. Besonders häufig sind solche Abweichungen in Form der so genannten Muskelhypothek. Damit bezeichnet man Ihre persönliche Eigenleistung an der Immobilie, die aus Ihrer Arbeitsleistung, dem Wert der eingebrachten Baustoffe oder der Selbsthilfe hervorgehen kann.

Eigenkapital von Verwandten und Freunden leihen

Haben Sie nicht ausreichend Eigenkapital zur Verfügung, können Sie beispielsweise bei Verwandten um ein Privatdarlehen bitten oder alternativ ein KfW Darlehen als Eigenkapital für Ihren Hauskauf nutzen. Das Eigenkapital stellt also ein wichtiges Grundfundament im Finanzierungsplan für den Hauskauf dar.

  1. Darlehensbedarf bestimmen

Der Finanzierungsplan für den Hauskauf sieht vor, dass der Darlehensbedarf gründlich durchgerechnet werden muss. Sie sollten sich diese Form der Finanzierung schließlich über mehrere Jahre hinweg leisten können. Eventuelle Ereignisse, wie beispielsweise Elternzeit etc., müssen deshalb unbedingt im Finanzierungsplan für Immobilien oder im Finanzierungsplan zur Baufinanzierung mit einkalkuliert werden.Sie sollten sich daher immer die Frage stellen, welche Darlehenshöhe Sie sich (inklusive aller „Ausfallzeiten“) leisten können.

Finanzpolster für ungeplante Ausgaben schaffen – Kalkulieren Sie genau

Zudem ist es wichtig, dass Ihre Baufinanzierung krisenfest ist und eventuelle Finanzeinbrüche abdeckt. Aus diesem Grund ist es nicht verkehrt, eine Aufstellung vorzubereiten, aus der Ihr monatlicher Finanzspielraum hervorgeht. Stellen Sie deshalb Ein- und Ausnahmen genau gegenüber und berücksichtigen Sie auch unregelmäßige Belastungen. Die aktuellen Zinsen für zehn Jahre Zinsbindung betragen ca. 1,15 Prozent. Haben Sie also ein Monatsbudget von etwa 800 Euro und wollen ungefähr 3 % tilgen, können Sie ca. 223.000 Euro durch die Bank finanzieren. Addieren Sie nun noch das Eigenkapital zu diesem Finanzierungsbetrag, stehen Ihre Gesamtkosten für den Hauskauf fest. Ihr Finanzierungsplan für den Hauskauf steht nun auf einer weiteren stabilen Säule. Grundvoraussetzung ist hierbei immer, dass Sie bei der Kalkulation äußerst gründlich und strategisch vorgegangen sind.

Berücksichtigen die Schwankungen am Finanzmarkt

Bitte berücksichtigen Sie unbedingt, dass das Zinsniveau aktuell sehr niedrig ist. Ihr Finanzierungsplan für den Hauskauf muss allerdings krisensicher sein und auch funktionieren, sollten die Zinsen wieder steigen. Kalkulieren Sie ihr Budget niemals zu dürftig und berücksichtigen Sie Schwankungen des Finanzmarktes.

  1. Gesamtkosten im Finanzierungsplan für den Hauskauf berücksichtigen

Beachten Sie unbedingt im Finanzierungsplan zur Baufinanzierung, dass es zusätzliche Nebenkosten beim Hauskauf gibt, die im Zusammenhang mit einem Immobilienerwerb einhergehen. Maklerkosten, Grunderwerbssteuer oder Notargebühren sind hier nur wenige Beispiele, die ebenfalls mit zu den Gesamtkosten zählen. Die Nebenkosten sind unter anderem auch von Ihrem Bundesland abhängig, da die Grunderwerbssteuer beispielsweise in Bayern geringer ausfällt als in Berlin. Auf einschlägigen Onlineportalen gibt es sogenannte Rechner für Bau- und Immobilienvorhaben, die den Finanzierungsplan für den Hauskauf komplettieren.

Das Wichtigste am Finanzierungsplan für Immobilien nochmal im Überblick

Natürlich läuft es in der Realität oft anders, als auf dem Papier. Oft stößt man zufällig auf sein Wunschobjekt und muss dann die Kalkulation anders herum durchführen, um heraus zu finden, ob man sich die Immobilie leisten kann. Wichtig ist immer, dass man ehrlich zu sich selbst ist und die finanzielle Lage nicht „verschönert“. Eventuelle Gehaltserhöhungen oder Erträge durch Aktienanlagen haben im Finanzierungsplan für den Hauskauf übrigens nichts verloren. Planen Sie vorab bei der Baufinanzierung mit einem Eigenkapital ein, um die Zinsen möglichst gering zu halten. Auch ein zweiter Kreditnehmer kann dabei helfen. Auch die Zinsschwankungen am Finanzmarkt sollten Sie beobachten, denn kann zu einem späteren Zeitpunkt eine Umschuldung auch viel Geld ersparen.

Ich heiße Quang Lam und arbeite bei der Hegner & Möller GmbH als Marketing Director. Ich interessiere mich sehr stark für die Themen Finanzen und Sport. In meiner Freizeit gehe ich gerne laufen und betreibe auch einen Laufblog. Ich schreibe für den creditSUN Blog nur über die Themen, die mich auch wirklich interessieren.

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